Astor Piazzolla & "Viejo Cine" · Metropolis

Argentinischer Tango gepaart mit der Filmmusik des Pianisten Detlef Strüwe zum Stummfilm Metropolis.

Der erste Teil des Konzerts widmet sich den traditionellen Tangos von Astor Piazzolla, Juan Caldarella und stellt sie neuen Kompositionen von den Mitgliedern Tango Fuegos gegenüber.

Nach der Pause verdunkelt sich der Saal zu einem Kino. Fritz Langs „Metropolis“ ist eine Filmlegende. Vielen Filmschaffenden ist er schon lange eine Vorlage für Figuren, Bilder und Handlungen. Er zeigt eine Welt, die heute Gegenwart ist. Wer sie einmal gesehen hat, der wird die Bilder der Zukunftsstadt, ihrer Arbeiter an den Maschinen und der zum Leben erweckten Roboterfrau „Hel“ nicht so schnell vergessen. Der Film strahlt die Liebe und Hingabe der beteiligten Akteure aus und wirkt trotz der Theatralik und der verworrenen Handlung beklemmend und düster. Aber er amüsiert auch durch aufblitzenden Humor und unfreiwillige Komik. Durch die neue Schnittbearbeitung gewinnt die Geschichte ordentlich an Fahrt, was durch die in Buenos Aires 2007 wieder gefundenen Filmstreifen mit den dafür wichtigen Szenen möglich wurde.

„Erstaunlich, wie diese Musik zu Metropolis passt und die Bilder bereichert! Der Film bekommt völlig neuen Schwung und tiefe Emotionen, die beim Original schwer nachvollziehbar sind. Strüwes Musik macht den Film und holt ihn in unsere Zeit. Sie macht die Großartigkeit der Bilder sichtbar, die sich hinter dem aus heutiger Sicht überzogenen Pathos versteckt.“ Prof. Peter Spans, Filmakademie Baden-Württemberg, Spans & Partner Hamburg

Gebhardt Trio

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